Worum geht's?
Die Periode ist (trotz vieler Fortschritte in den letzten Jahren) noch häufig ein gesellschaftliches Tabuthema. Einhergehend damit ist, dass viele Menschen recht wenig Wissen über die Periode haben und sich unwohl fühlen, wenn sie menstruieren oder es um das Thema Periode geht.
Dies bestätigte eine repräsentative Studie von WASH United und Plan International im Jahr 2022. In der Zusammenfassung ihrer Ergebnisse berichten sie: „Deutschland ist noch weit davon entfernt, eine vorurteilsfreie, aufgeklärte und periodenfreundliche Gesellschaft zu sein. […] Es mangelt zudem an guter Aufklärung in Schulen und angemessen ausgestatteten Toiletten im öffentlichen Raum. Mädchen und Frauen, die an starken Menstruationsbeschwerden leiden, fehlt es oft an ärztlicher Hilfe. Zudem ist das Thema immer noch stark mit Tabus und Stigmata behaftet. Insbesondere bei Männern fehlt es an Akzeptanz und Wissen, auch wenn sich viele bemühen, ihre Partnerinnen zu unterstützen“. Die ganze Umfrage findet ihr hier: https://www.plan.de/menstruation-im-fokus.html .
Aus diesem Grund habe ich im Rahmen meiner Weiterbildung zur Sexualpädagogin in meinem Praxisprojekt die Ausstellung Periodenpower entwickelt und seitdem stetig erweitert, um der Periode eine Plattform zu bieten. Ich möchte es Menschen dadurch ermöglichen, über die Periode ins Gespräch zu kommen, sich genauer zu informieren und gemeinsam zu überlegen, wie wir unsere Welt periodenfreundlicher gestalten können. Dies findet im Rahmen von Workshops und der Mitmach-Ausstellung stattfinden.